Endlich gibt es im Schelmengraben Bewegung in die richtige Richtung, begrüßte der Vorsitzende der SPD Dotzheim Stefan Breuer die bevorstehende Aufnahme der Siedlung in das Bund-Länder-Programm Soziale Stadt. Mehr als 2 Millionen Euro an Fördergeldern sollen bis 2011 in den Dotzheimer Ortsteil investiert werden.
Mit diesem Geld sollen vor allem die Eingangsbereiche der Hochhäuser, die Grünflächen und das Einkaufszentrum neu gestaltet werden. Ein weiteres Ziel ist die Ansiedlung von z.B. kleineren Handwerksbetrieben durch die Förderung von Existenzgründungen.
Gemeinsam mit der Öffnung der Alexej-Jawlensky-Gesamtschule kann es so gelingen, die Attraktivität des Stadtviertels in ganz Wiesbaden zu steigern, erklärte Breuer. Sowohl die Aufnahme des Schelmengrabens in das Soziale Stadt-Programm, als auch eine Integrierte Gesamtschule am Standort der Ludwig-Erhard-Schule waren bereits Forderungen im Programm der Dotzheimer SPD zur letzten Kommunalwahl.
Ebenso erfreulich ist der politische Richtungswechsel in der Belegungsfrage, sagte die Stadtverordnete Christa Knauer ergänzend. Der SPD Ortsverein Dotzheim hatte immer wieder die Belegung im Schelmengraben kritisiert und wurde hierbei auch vom Ortsbeirat unterstützt. Der Magistrat hatte dies aber immer wieder abgeblockt. Wenn durch eine höhere Attraktivität auch eine bessere Durchmischung gelänge, könnten auch die Probleme des Schelmengrabens langfristig gelöst werden, so Knauer.