Angesichts der unklaren Sachlage zum geplanten Ausbau des Bolzplatzes am Langendellschlag im Kohlheck (wir berichteten) fordert der SPD-Ortsverein Dotzheim, dass endlich alle "Karten auf den Tisch" kommen. "Dieses Gewirr aus Halbinformationen und Gerüchten ist unerträglich. Der Magistrat ist in der Pflicht, endlich für klare Verhältnisse zu sorgen. Das muss in der Sitzung des Ortsbeirats am Mittwoch, 8. Juli, geschehen", sagte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Stefan Breuer.
"Für die Dotzheimer Sozialdemokraten steht ein Punkt felsenfest: Die bisherige offene Nutzung des Bolzplatzes durch die Kinder vom Kohlheck darf nicht eingeschränkt werden."
Der Bolzplatz am Ende des Langendellschlags sei ein Treffpunkt insbesondere für viele Kinder und Jugendliche, die – häufig auch gemeinsam mit ihren Eltern – dort Sport treiben. Diese Möglichkeit, im Freien aufgrund individueller Absprachen oder spontan Sport zu treiben, werde gerade in der warmen Jahreszeit von den Anliegern im weiteren Umkreis des Bolzplatzes intensiv genutzt und stelle eine wertvolle und wichtige Ergänzung zu den zahlreichen Angeboten des Vereinssports dar. Wenn tatsächlich der Ausbau der Freien Christlichen Schule geplant sei, müssten der Ortsbeirat und die Bürger endlich informiert und einbezogen werden. "Damit würde nicht nur der Bolzplatz als Tummelplatz für die Kohlhecker Jugend in Frage gestellt, sondern das würde auch erhebliche Verkehrsprobleme im Langendellschlag schaffen und die Situation für die Anlieger weiter verschärfen. Das ist für die Dotzheimer SPD nicht akzeptabel."