Dritte Amtszeit für den Ortsvorsteher

Erneut ist Manfred Ernst, CDU, in seinem Amt als Ortsvorsteher bestätigt worden. In der konstituierenden Sitzung des Dotzheimer Ortsbeirat wurde der Politiker mit elf Stimmen bei vier Enthaltungen (Grüne und Linke) für eine dritte Amtszeit wiedergewählt. Sein Stellvertreter allerdings ist neu im Amt: Es ist Karl-Heinz Schwalbach (SPD). In Dotzheim gibt es eine gute Zusammenarbeit der beiden großen Parteien, „es ist zwar keine große Koalition, aber eine gute Kooperation“, so Manfred Ernst.

In der Sitzung, die ausnahmsweise am Montagabend stattfand, gab es bis auf die Wahl keine Tagesordnungspunkte. Der Ortsvorsteher sagte zur Begrüßung des neu zusammengesetzten Gremiums, er wünsche sich, dass neue thematische Arbeitskreise gebildet werden könnten, um die Arbeit zu intensivieren: Bisher gibt es bereits den Arbeitskreis „Schöneres Dotzheim“ und natürlich den zum Dauerbrenner-Thema: Das Haus der Vereine, das im Stadtteil dringend gebaut werden muss, um den mehr als 50 Vereinen einen adäquaten Ort für ihre Veranstaltungen geben zu können.

Einen Architekten-Vorentwurf dazu soll es noch vor der Sommerpause geben, damit das Vorhaben bald auf den Weg gebracht werden kann – nach Wunsch aller Beteiligten in der Straße „Am Wiesengrund“. „Als neue Arbeitskreise könnte ich mir ,Verkehr und räumliche Entwicklung‘ sowie ,Kinder, Jugend, Senioren‘, vorstellen“, so der Ortsvorsteher. Er bat alle Fraktionen, sich darüber Gedanken zu machen, damit in der nächsten Sitzung am 7. Juni bereits Beschlüsse dazu gefasst werden können. Auf diesen Termin wurde auch die Wahl eines Stadtteiljugendbeauftragten vertagt.

Weiter wünschte sich Ernst eine stärkere Beteiligung der Ortsbeiratsmitglieder an den Stadtteilkonferenzen im Sauerland und im Schelmengraben, wo regelmäßig wichtige Themen besprochen werden.