
Der Stadteil Dotzheim wächst weiter, doch führt diese positive Entwicklung auch zu neuen Verkehrsproblemen. Darüber hat der Dotzheimer SPD-Vorstand jetzt mit Stadtplanungsdezernentin Sigrid Möricke diskutiert und ihr die Bitte mit auf den Weg gegeben, bei allen Planungen frühzeitig Verkehrsprobleme zu berücksichtigen.
Ob im Baugebiet Oberer Wingertsweg, Rudolfstrasse, Nachverdichtung in der Helmholtzstrasse oder auf dem Gelände des Simeonhauses. Künftig wird an vielen Ecken Dotzheims gebaut werden. Viele neue Anwohnerinnen und Anwohner werden aber sicherlich auch ein erhöhtes Verkehrsaufkommen zur Folge haben. Darum hatte der SPD-Ortsverein Dotzheim in seine letzte Vorstandssitzung Stadtplanungsdezernentin Sigrid Möricke eingeladen, um diese über die zukünftige Verkehrsplanung in Dotzheim berichten zu lassen.
Neben vielen Detailfragen zu Kreiseln, der Verkehrsführung oder der Ertüchtigung von Knotenpunkten wurde aber auch über Möglichkeiten zur grundsätzlichen Verringerung der Verkehrsbelastung gesprochen.
Darum müssen wir das Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs noch attraktiver machen, so Möricke. Wichtig sei vor allem, die Verkehrsplanung nicht nur auf den Autoverkehr zu reduzieren, sondern einen Nahverkehrsplan und einen Radwegeplan mitzudenken.
Immerhin werde Wiesbaden auch in den kommenden Jahren weiter wachsen. Ein Fakt, der zu Problemen führe. Denn bezahlbarer Wohnraum für Geringverdiener, Ältere, Alleinerziehende und auch Familien mit mittlerem Einkommen, sei bei uns knapp. Darum setze man etwa auf dem Gelände des Simeonhauses auf eine angemessene Nachverdichtung. Hier soll etwa 30% geförderter Wohnraum entstehen sowie Plätze für altersgerechtes Wohnen.