
Die Befürchtung, die knapp 50 beim Neujahrsempfang der Dotzheimer SPD Anwesenden Gäste mit seiner Rede die gute Laune zu verderben, ist für den Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Stefan Breuer zum Glück nicht wahr geworden.
Aber ein Rückblick auf das Jahr 2014 mit seinen Krisen, Kriegen und Konflikten hätte sich durchaus als Stimmungskiller erweisen können.
Eines der Prägenden Bilder des vergangenen Jahres waren die Nussschalen, in denen Menschen in der Hoffnung eines besseren Lebens über das Mittelmeer nach Europa fliehen, erklärte Breuer. Ich bin sehr stolz darauf, hier in Wiesbaden ein großes Mitgefühl mit diesen Menschen und eine hervorragende Willkommenskultur zu erleben. Denn der Blick ins bayerische Vorra oder nach Dresden zeige, dass das keine Selbstverständlichkeit ist.
Viel Positives sah er dagegen in der Zusammenarbeit der politisch Handelnden in Dotzheim. Es geht uns allen um das Wohl der Dotzheimerinnen und Dotzheimer, viel mehr als um das politischer Parteien, sagte der SPD-Vorsitzende. Darum komme man vor Ort auch so gut voran. Als Beispiele hierfür nannte er das Haus der Vereine, dessen Spatenstich kurz bevor steht, und das Projekt Soziale Stadt plus im Schelmengraben. Dennoch gebe es natürlich auch einige Dinge, die man im Blick behalten müsse, wie etwa den Neubau eines Pflegeheims in städtischer Trägerschaft.
Die Rede war der Beginn vieler Gespräche zwischen Politik und den Dotzheimer Ehrenamtlichen, in die sich auch der Landtagsabgeordnete Ernst-Ewald Roth, Stadtplanungsdezernentin Sigrid Möricke, der SPD-Vorsitzende Wiesbadens Dennis Volk-Borowski sowie die Stadtverordneten Vera Gretz-Roth und Simon Rottloff gerne einspannen ließen.